Viertes PH-Familientreffen des pulmonale hypertonie e.v. in Hannover

Pulmonale Hypertonie oder zu deutsch Lungenhochdruck kennen die Wenigsten. Selbst bei Medizinern ist das Krankheitsbild oft noch unbekannt und wird leider immer wieder fehldiagnostiziert. Atemnot, blaue Lippen, Müdigkeit – diese Symptome weisen auf viele Erkrankungen hin.  Beim Lungenhochdruck sind die Blutgefäße der Lunge stark verengt, wodurch der Blutdruck in den Lungengefäßen zwischen rechter und linker Herzkammer ansteigt. Dies führt zu einer Durchblutungsstörung der Lunge, zu einer verschlechterten Sauerstoffaufnahme und zu einer zunehmenden Überlastung der rechten Herzkammer bis hin zum Herzversagen. Während noch bis vor wenigen Jahren eine Transplantation der Lunge oder von Herz und Lunge als nahezu einzige Therapieoption betrachtet wurde, lässt sich heute durch einige andere, wirkungsvolle Therapieoptionen die Lebensqualität von PH-Patienten verbessern. Eine Heilung der Krankheit ist allerdings bis heute nicht möglich.

Es ist für gesunde Menschen kaum nachvollziehbar, wie wichtig so ein Treffen für betroffene Familien ist. Familien mit Kindern, die an einer seltenen Krankheit leiden, haben oft das Problem, keine Gesprächspartner für den Austausch von Informationen und Erfahrungen zu finden. Auch emotionale Unterstützung gibt es kaum und die Betroffenen fühlen sich mit der Krankheit allein. Der Selbsthilfeverein ist Dreh- und Angelpunkt für diese Familien. Er vermittelt Kontakte, informiert über das Krankheitsbild und unterstützt bei Fragen und Problemen im Sozialrecht.

Auszug aus einer Pressemitteilung
Weitere Informationen:

Bundesgeschäftsstelle pulmonale hypertonie e.V.
Hans-Dieter Kulla, 1. Vorsitzender
Rheinaustr. 94

76287 Rheinstetten

Tel: 07242-9534141

Fax: 07242-9534142

E-Mail: info@phev.de
Homepage: www.phev.de

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