Page 36 - Leitlinie zur Spirometrie
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Empfehlungen der Deutschen Atemwegsliga
FEV1 % Soll zur Mortalität schwach korreliert, der Z-Score ist deutlich schlechter zur Mortalität korreliert, für %LLN sind keine Daten publiziert. Es wird daher empfohlen, in Studien die drei Verfahren auf ihre Wertigkeit in Bezug auf andere Lungenfunktions- parameter und klinische Parameter bei
Anhang II
In der Spirometrie eingesetzte Sen- sortypen: Bei der Pneumotachographie wird der flussproportionale Druckab- fall an einem definierten Siebwider- stand (nach Lilly) bzw. einem System von Kapillarröhrchen (nach Fleisch) gemessen und daraus in Analogie zum Ohmschen Gesetz der Atemfluss be- stimmt:
Fluss = Druckabfall Widerstand
Ein auf Ultraschall basierendes Messsystem bestimmt aus der der Luft- strömung proportionalen Differenz der Laufzeiten diagonal angeordneter Schallwandler den Atemfluss.
Zusätzlich können über die einfache Laufzeitmessung des Ultraschallsig- nals Informationen zur Gaskomposi- tion (Molmasse) gewonnen werden.
Bei der Hitzdrahtanemometrie wird ein elektrisch beheiztes Sensorelement durch den Luftstrom abgekühlt. Der Atemfluss ergibt sich daraufhin durch Messung elektrischer Größen dieses Sensorelementes.
Turbinen werden durch den Luft- strom in Drehung versetzt. Der gemes- sene Volumenstrom ist proportional der Anzahl der Umdrehungen der Turbine, die gezählt werden.
unterschiedlichen zu untersuchen.
Krankheitsbildern
Quanjer PH, Pretto JJ, Brazzale DJ, Boros PW.
Grading the severity of airways obstruction: new wine in new bottles. Eur Respir J. 2014; 43: 505- 512.


































































































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